risiken und nebenwirkungen

Bei der ILP handelt es sich um einen aufwändigen Eingriff, der in allgemeiner Narkose vorgenommen wird. Trotz der sehr beeindruckenden Erfolge der ILP soll deswegen im Folgenden auch auf die möglichen Nebenwirkungen hingewiesen werden:

  • Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und andere grippeartige Symptome,
  • Erschöpfung, Müdigkeit, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen,
  • Störungen des Herzschlages, der Herzfunktion oder niedriger Blutdruck,
  • Beeinträchtigung der Nierenfunktion, Störungen der Leberfunktion
  • Schmerzen oder Schwellung im betroffenen Arm oder Bein, Wassereinlagerung
  • Nervenschädigung im betroffenen Arm oder Bein
  • Blasenbildung der Haut, braune Hautverfärbung, lokale Wundinfektionen
  • Blutgerinnsel in den Arterien oder Venen des betroffenen Armes oder Beins

Die Anwendung der ILP und die Verabreichung der Medikamente erfolgt ausschließlich durch erfahrene und speziell ausgebildete (und akkreditierte) Operationsteams in Sarkom-Zentren. Daher ist das Auftreten von schweren Nebenwirkungen extrem unwahrscheinlich. Normalerweise wird dieses Behandlungsverfahren vergleichsweise gut vertragen und mit großen Erfolgen in der Behandlung des fortgeschrittenen Weichteilsarkoms eingesetzt.